Bürgerverein Köln-Poll e. V.

Bürgerverein Köln-Poll e.V.

Bürgerverein Köln-Poll e.V. Bankverbindung: Kölner Bank von 1867 eG ⋅ Konto: 200 106 0018 ⋅ BLZ 371 600 87
Postanschrift: Hans-Dieter Heinecke, 1. Vorsitzender, Im Oberdorf 16, 51105 Köln Poll,
Tel. 0221 / 830 72 81 E-Mail: dieterheinecke@t-online.de

Geschäftsbericht zur Jahreshauptversammlung am 29.11.2004

Das Jahr 2004 war, entgegen unserer Erwartung, von vielen Themen geprägt. Zunächst wurde der von der Jahreshauptversammlung beschlossene Bürgerantrag am 10.12.2003 mit folgendem Text an die Stadt Köln gestellt:
Der Bürgerverein Köln-Poll e.V. lehnt den Bau von Sozialwohnungen auf dem Grundstück Salmstraße 70-72 im ersten Förderweg ab und fordert den Rat der Stadt Köln auf, stattdessen auf dem Gelände ein Altenpflege- u.- Wohnheim festzuschreiben. Auf einen Ausbau des Übergangswohnheimes Poller Holzweg ist zu verzichten. Dem Bürgerverein wurde am 29.3.2004 vor dem Beschwerdeausschuss der Stadt Köln ein Anhörungstermin einberaumt. In Erwartung eines Schiedsgerichtes wurde dort vom Bürgerverein deutlich gemacht, dass die Beschlussvorlage der Verwaltung der Stadt Köln nicht den Vorstellungen und Wünschen der Poller Bürgerschaft entspricht. Von der Poller Bevölkerung wird gefordert, dass auf dem Gelände Salmstraße 70-72 ein Altenwohn- und Pflegeheim errichtet wird. Der Vorschlag auf, der Ostseite der Salmstraße ein Altenwohn- und Pflegeheim zu errichten, wird nicht akzeptiert. Weiterhin wurde bemängelt, dass der Ausbau Poller Holzweg eine erneute Zunahme der dortigen Bewohner nach sich zieht. Der Bürgerverein hat deutlich gemacht, dass die Ratspolitiker die Interessen der Poller Bürger nicht vertreten haben.
Unser Antrag wurde vom Beschwerdeausschuss, bei einer Zustimmung (FDP), mehrheitlich abgelehnt und der Verwaltungsvorlage zugestimmt. Der Beschwerdeausschuss teilte später dem Bürgerverein mit, dass dieser die Beschwerde zur Kenntnis genommen hat. Der Bürgerverein glaubte, beim Beschwerdeausschuss sein Recht zu bekommen. Leider musste auch hier festgestellt werden, dass die Politiker nicht die Repräsentanten der Bürger sind, sondern die Vertreter von Partei-Interessen. Der einzelne Poltiker ist nicht mehr im Stande, in offenen Debatten Differenzen mit der betroffenen Bevölkerung auszutragen, weil dieses der Fraktionszwang nicht zulässt.

Der Bürgerverein war Ansprechpartner zahlreicher Poller Bürgerinnen und Bürger. Wir konnten viele Anregungen/Anfragen und Stellungsnahmen weitergeben oder über Hintergründe aufklären
Aus der Fülle der Tätigkeiten wollen wir besonders erwähnen:

Um vorgenannte Tätigkeiten erledigen zu können, musste eine Menge Zeitaufawand investiert werden. Selbstverständlich fanden auch Vorstands- u. Beiratssitzungen statt. Abschließend möchte ich mich bei allen Vorstands-/Beiratsmitgliedern und Kassenprüfern: Frau Nonn, Becker, die Herren: Nonn, Breuer, Ernst, Hirt, Kleinschmidt, Meiwes, Müller, Prof. Heinemann, Pütz, Sünger, Temp, Wagner; Reuche, Jureck und nicht zuletzt, sondern aus besonderen Dank heraus, bei unserem Ehrenvorsitzenden Friedhelm Droop für die verständnisvolle Zusammenarbeit bedanken.
Ebenso möchten wir in unseren Dank die Bezirksvertreter, Ratsmitglieder, Parteivorstände der örtlichen Parteien wie SPD, CDU und FDP, Mitarbeiter der Behörden und der Polizei, einbeziehen. Besonders danken möchten wir aber unseren Mitgliedern, denn was wäre unser Verein ohne Sie!

Abschließend der Mitgliederbestand; Zugänge:3, Abgänge: 7, neuer Bestand: 92 Mitglieder.
Gesamtbestand mit 33 säumigen Mitgliedern: 129.Unser geringer Beitrag erlaubt kein Mahnverfahren und der Beitrag ist eine Bringeschuld des Mitglieds und die Zahlung wird sicherlich nur übersehen.

Hans-Dieter Heinecke
29. November 2004

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